Ferruccio Busoni rückt dieses Jahr vermehrt in den Fokus, weil sich sein Todestag zum 100. Mal jährt. Busoni ist eine höchste faszinierende Figur. Er war nicht nur der beste Pianist seiner Zeit und ein gefragter Kompositionslehrer. Er steht auch in einem doppelten Spannungsfeld: einmal kulturell mit seinen Wurzeln sowohl in Deutschland wie auch in Italien, dann war er auch ein Komponist, der in den 1910er und 1920er Jahren die Musik nicht revolutionieren wollte, sondern vielmehr «evolutionieren». Sein grosses Ideal war Mozarts Musik.
Im Spannungsfeld von deutscher und italienischer Musik steht also auch das Konzert des Orchestra della Svizzera italiana, rund um Busonis Violinkonzert.
Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper «Wilhelm Tell»
Ferruccio Busoni: Violinkonzert D-Dur op. 35a
Giuseppe Martucci: Nocturne Ges-Dur op. 70 Nr. 1
Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 «Haffner»
Gioachino Rossini: Ouvertüre zur Oper «Semiramide»
Orchestra della Svizzera italiana
Jader Bignamini, Leitung
Francesca Dego, Violine
Konzert vom 6. September 2024, Chiesa Collegio Papio, Ascona (Settimane musicali Ascona)
Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.
Italianità und Mozart
Die italienische Geigerin Francesca Dego stellt bei ihrem Auftritt an den Settimane musicali Ascona eine Rarität vor: Das Violinkonzert von Ferruccio Busoni.
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