Zur Bevölkerung Südwestdeutschlands haben wir Deutschschweizerinnen heute hauptsächlich ein rational-wirtschaftliches Verhältnis: Wir kaufen bei ihnen ein und sie arbeiten bei uns. Auch der Handel zwischen der Schweiz und Baden-Württemberg floriert.
Doch da wäre noch viel mehr, was uns verbinden könnte: Die alemannische Sprache und Kultur, die gemeinsame Geschichte. Auch die Vorurteile gegenüber den beiden Volksgruppen – ob sie zutreffen oder nicht – sind dieselben: arbeitsam, reich, geizig, konservativ, hinterwäldlerisch und reserviert. Und regelmässig ergeben Umfragen von Medien, dass sich eine grosse Mehrheit der Südwestdeutschen der Schweiz anschliessen möchte. Sind das ernst gemeinte Fusionswünsche oder lediglich politische Hirngespinste?
Kontext geht dem Verhältnis der Alemannen beidseits des Rheins auf den Grund und fragt, was vom gemeinsamen Erbe heute noch zu finden ist. Sind die Südwestdeutschen in erster Linie Deutsche oder doch eher Alemannen?
Alemannen in Südwestdeutschland: Was haben sie mit uns zu tun?
Mit den Schwaben und Alemannen in Südwestdeutschland teilt die Deutschschweiz Kulturerbe, Dialekt und eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte. «Kontext» geht der Frage nach, was von dieser alten Verwandtschaft noch übrig ist.
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