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Ein Schamane präpariert den Ayahuasca-Sud.
Bild: Getty Images
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Ayahuasca – eine Droge zwischen Urwald und Grossstadt

Ayahuasca ist auf dem Vormarsch - der halluzinogene Pflanzensud aus dem Amazonasgebiet erreicht nun auch Europa. Woher diese Substanz kommt, wie sie wirkt und weshalb sie in Europa einen Boom erlebt, ist Thema für Kontext.

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Seit einigen Jahren ist Ayahuasca auch in der Schweiz und in Deutschland ein Thema. Der stark halluzinogene Sud aus der Amazonasregion wird aus verschiedenen psychoaktiven Pflanzen gebraut. Ayahuasca ist Teil einer Jahrtausende alten Kultur und wurde traditionell nur von erfahrenen Schamanen angewendet. Doch mit der Globalisierung erweckt die Substanz auch im Westen grosses Interesse.

Und so reisen immer mehr Touristen aus Nordamerika und Europa auf der Suche nach dem Ayahuasca-Trip in das Amazonasgebiet oder konsumieren die Substanz zu Hause. Auch in der Schweiz bieten Schamanen Selbstfindungstrips mit Hilfe von Ayahuasca an, Menschen aus diversen Schichten und Altersgruppen trinken das bittere Getränk und suchen im Rausch nach Heilung oder den grossen Antworten auf ihr Leben.

Rechtlich bewegt sich der Boom in einer Grauzone: Der im Sud enthaltene Wirkstoff DMT ist verboten, der traditionelle Sud an sich jedoch nicht. Eine Kontext-Sendung an den Grenzen der uns vertrauten Wirklichkeit.

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