Ein grosser Teil der Gesellschaft in der Schweiz ist heute im Parlament noch nicht vertreten. Fast 25 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz haben auf eidgenössischer Ebene kein Stimm- und Wahlrecht: die Ausländerinnen und Ausländer. Auch dass die Frauen diese politischen Rechte wahrnehmen können, ist eine relativ junge Errungenschaft des Bundesstaats.
«Kontext» skizziert anlässlich der 50. Parlamentswahl, wie sich immer wieder neue politische und wirtschaftliche Gruppierungen im Parlament ihren Platz erstritten haben und wie das Machtverhältnis zwischen Parlament und Bundesrat neu austariert worden ist.
«Das Parlament als Spiegelbild der Gesellschaft?»
Nach der ersten Wahl 1848 lag das Eidgenössische Parlament fast ganz in freisinniger Hand. Mit der Einführung von Proporzwahlen wurde diese Vorherrschaft 1919 geknackt. Danach wurden die verschiedenen politischen Strömungen in der Vereinigten Bundesversammlung alllmählich breiter abgestützt.
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