Dutzende, manchmal hunderte Musizierende bewerben sich jeweils für eine ausgeschriebene Festanstellung in einem Orchester. Die Konkurrenz ist riesig, der Druck auf die Nerven ebenso, und ab einem gewissen Alter hat man kaum mehr Chancen überhaupt zum Vorspiel eingeladen zu werden. Ein Grossteil der Anwärter:innen nimmt deshalb vor einem Probespiel Beruhigungsmittel oder Betablocker, und die Tabletten werden teilweise unter Kolleg:innen herumgereicht.
Ist dieses für alle so belastende Auswahlverfahren überhaupt noch zeitgemäss? Oder gibt es nervenschonendere Modelle, die vielleicht sogar effizienter sind?
Das Probespiel: ein archaisches Auslaufmodell?
Wer eine Stelle in einem professionellen klassischen Orchester ergattern will, muss sich einem knallharten Auswahlverfahren stellen, dem gefürchteten Probespiel.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen