Das Sachbuch-Trio

Das Sachbuchtrio vom Februar räumt mit dem hartnäckigen Testosteron-Mythos auf, stellt brillante Denkerinnen ins Zentrum und zeichnet die wechselvolle Bedeutung des Schweizerdeutschen nach.

Einzelne Beiträge

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  Schluss mit den Ausreden – Testosteron ist nicht an allem schuld

  14:42 min

  Testosteron muss für Vieles herhalten, was Männer verbocken. Das Hormon gilt als Erklärung für Gewalt, für Dominanzverhalten und Selbstüberschätzung des männlichen Geschlechts. Mit Biologie wird so die Kultur sozialer Ungerechtigkeiten erklärt und entschuldigt. Rebecca Jordan-Young und Katrina Karkazis zerlegen den Mythos eines Hormons, das auch im weiblichen Körper vorkommt, aber scheinbar nur im männlichen zum unberechenbaren Stoff wird. Buch: Rebecca Jordan-Young, Katrina Karkazis:Testosteron – Warum ein Hormon nicht als Ausrede taugt (Hanser Verlag 2020)

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  Brillante Denkerinnen aus Wissenschaft, Kunst und Literatur

  12:41 min

  Wer sind wir? Was macht ein glückliches Leben aus? Wie können wir unsere Gesellschaft verändern? Fragen, denen Maria Popova in ihrem monumentalen, biografisch-essayistischen Buch «Findungen» nachgeht. Popova spannt ein faszinierendes biografisches Netz, das von der Astronomin Maria Mitchell über die frühe Feministin Margaret Fuller und die Dichterin Emily Dickinson bis zur Meeresbiologin Rachel Carson reicht. Visionärinnen, die die Grenzen ihres Betätigungsfelds verschoben und die Wahrnehmung unserer Welt nachhaltig verändert haben. Buch: Maria Popova: Findungen (Diogenes Verlag 2020)

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  Wie der Dialekt zur Deutschschweizer «Nationalsprache» wurde

  14:31 min

  Im 19. Jahrhundert debattierten Gelehrte darüber, ob der Dialekt wie in Deutschland zugunsten der hochdeutschen Kultursprache überwunden werden oder, im Gegenteil, als urschweizerische Eigenheit rein erhalten bleiben soll. Während der Nazizeit wurde Mundart zum Symbol für die Abgrenzung gegenüber Deutschland. Anhand von historischen Quellen zeichnet dieser Sammelband die wechselnden Rollen des Dialekts in den vergangenen 200 Jahren nach. Buch: Emanuel Ruoss, Juliane Schröter (Hg.): Schweizerdeutsch - Sprache und Identität von 1800 bis heute (Schwabe Verlag 2020)

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