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Bild: Unsplash/Ehimetalor Akhere Unuabona
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Der Gewaltbegriff in der historischen Forschung

Unser Verständnis davon, was Gewalt ist, hat sich in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts erheblich verändert. Immer mehr rücken neben der physischen Gewalt auch psychische und emotionale Gewalt in den Fokus. Und auch Sprache kann mittlerweile als Form von Gewalt angesehen werden. Das war nicht immer so. Svenja Goltermann ist Professorin für Geschichte der Neuzeit und hat sich der historischen Gewaltforschung verschrieben. Im Gespräch zeichnet sie den Wandel des Gewaltbegriffs nach und gibt Auskunft über die gesellschaftlichen Implikationen, die sich daraus ergeben.