Wolfgang Amadeus, Johann Sebastian, Ludwig: Die passenden Nachnamen kennt jeder. Aber was ist mit Emilie, Mel, Rebecca?
Weder in Schulbüchern noch in den Konzerthallen sind sie besonders präsent. Auf den Spielplänen der klassischen Konzertsäle findet man sie – wenn überhaupt – selten. Partituren, Fachliteratur? Mangelware. Aber viele Komponistinnen und Musikerinnen prägten die Welt der klassischen Musik. Überwanden Hindernisse und gesellschaftliche Zwänge, um kreativ arbeiten und veröffentlichen zu können. Einige waren zu Lebzeiten sogar sehr bekannt, gerieten nach Ihrem Tod aber in Vergessenheit.
Auch in der Pop- und Rockmusik müssen Frauen für ihre Sichtbarkeit kämpfen. Trotz Megastars wie Beyoncé oder Lady Gaga. Auch in der Region sind Musikerinnen in Bands und auf der Bühne untervertreten. Ein Blick auf das Line-up vieler Festivals zeigt: Männer stehen auf der Bühne, Frauen im Publikum. Die Headliner sind Männer, Machos mit Gitarren.
«Kontext» stellt verschiedene Formen einer weiblichen Musikgeschichte vor – vom Buch bis zum Film. Und wir fragen: Warum werden Komponistinnen und Musikerinnen bis heute selten in den sogenannten Kanon aufgenommen?
Der weibliche Kanon? Musikheldinnen von Klassik bis Popmusik
Ob Mozart, Bach oder Beethoven. Männliche Komponisten prägen den Kanon der klassischen Musikgeschichte. Doch wie sieht es mit den Komponistinnen aus, mit Isabella Leonarda oder Rebecca Saunders? «Kontext» widmet sich den fehlenden Frauen im musikwissenschaftlichen Kanon und im Konzertbetrieb.
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