Dürrenmatt sah die Welt als grosse Groteske, als Labyrinth, in dem der irrationale Mensch den Ausgang sucht, ihn jedoch nicht findet und dabei Panne um Panne baut. Diese Sicht auf die Welt verarbeitete der Schriftsteller in seinen zahlreichen Bühnenstücken, Prosatexten, Hörspielen und Essays.
Der Dürrenmatt-Forscher Ulrich Weber ist zu Gast in «Kontext». Er skizziert den Dürrenmattschen Gedankenkosmos, der von der Philosophie, der Theologie und von der literarischen Tradition gespeist ist.
In der Reflexion über Dürrenmatts Werk mit Gesprächspartnern aus Kultur und Politik zeigt sich die verblüffende Modernität des Schriftstellers.
Hinweise auf Bücher über Friedrich Dürrenmatt:
- Anna von Planta u.a. (Hg.): Friedrich Dürrenmatt. Sein Leben in Bildern, Diogenes 2011.
- Peter Rüedi: Dürrenmatt oder die Ahnung vom Ganzen, Diogenes 2011.
- Ulrich Weber: Friedrich Dürrenmatt. Von der Lust, die Welt nochmals zu erdenken, Haupt 2006. (vergriffen, in Bibliotheken erhältlich)
Dürrenmatt: Was er uns heute zu sagen hat
Friedrich Dürrenmatt war ein genialer Denker, Weltmodellbauer, Schriftsteller, Maler und kritischer Zeitgenosse. Er starb vor 25 Jahren, am 14. Dezember 1990. Seine Diagnostik des Menschen und dessen Tuns in der Welt scheint in vielem aktueller denn je.
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