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Erbstreit: Wie C.K. mit der Familie brach und zu sich selbst fand

Erbstreitigkeiten sind hässlich, aber häufig. Betroffene leiden unter dem Zerwürfnis. Nicht so Claudia Keller. Sie ist das jüngste von 8 Kindern einer Bauernfamilie. Im Verlauf eines Erbstreits hat sie den Kontakt zu den Geschwistern abgebrochen – für sie ein Akt der Selbstfindung und Befreiung.

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* Der Prozess hat der Protagonistin geholfen, sich von der Herkunftsfamilie zu lösen.
* Erbstreitigkeiten unter Geschwistern können ein Schritt sein zur Emanzipation.
* Erbstreitigkeiten bringen unterdrückte familiäre Konflikte ans Licht.
* Wer Erbstreitigkeiten vorbeugen will, kümmert sich zu Lebzeiten um transparente Verhältnisse.
* 2023 tritt eine weitere Revision des Erbrechts in Kraft. Sie soll den veränderten Familienformen Rechnung tragen (Patchwork-Familien, unverheiratete Paare). Ob die Gesetzesänderung Erbstreitigkeiten verhindern kann, ist fraglich.

Im Podcast zu hören sind:

* Claudia Keller, 59, jüngstes Kind einer Bauernfamilie aus dem Kanton Zug. Sie erkämpft mit Hilfe eines Anwalts den Verkauf und die vollständige Aufteilung des väterlichen Nachlasses. Den Kontakt zu ihren Geschwistern hat sie abgebrochen.
* Gabrielle Rütschi, Psychologin, Familien- und Systemtherapeutin. Im Buch «Die Büchse der Pandora» (2018) beschreibt sie Erbstreitigkeiten als Folge unausgesprochener familiärer Konflikte.

Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch <mailto:kontext@srf.ch>

Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext <https://srf.ch/audio/kontext>

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