Jöris schrieb in seiner Biografie: «Das Leben im Lager war wirklich unerträglich. Viele sagten mir: 'Entweder bin ich nächstes Jahr frei, oder ich bin eine Leiche.' Zur Aufmunterung sagte ich immer: 'Nächstes Jahr bist du nicht frei und nicht tot, du hast dich nur mehr an diese Lage gewöhnt.' Und so war es dann.»
In «Kontext» zeigt Jöris, der heute in Köln lebt, wie man als Opfer zweier Diktaturen überleben kann.
Gefangener unter Hitler und Stalin
Erwin Jöris war Augenzeuge des Grauens im 20. Jahrhundert. Der 95-jährige Berliner erlebte die Brutalität sowohl der braunen als auch der roten Diktatur: Unter Hitler kam er als Kommunist ins KZ, wegen angeblicher Spionagearbeit wurde er unter Stalins Herrschaft ins Gulag gesperrt.
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