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Bild: Keystone / ALEXANDRA WEY
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Künste im Gespräch – Bitte recht freundlich!

Als hätte Schubert «Barbie Girl» komponiert – «The High Horse» vereint Klassik und Pop zu amüsanten Musikparodien. Und: Im besten Licht – Warum schneiden auf Selfies fast alle dieselben Grimassen?

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Auch wenn das Land stillsteht, Kultur bewegt. SRF2 Kultur nimmt die Krise zum Anlass, dem Kulturschaffen mehr Raum einzuräumen. Zwei Mal pro Woche liefert «Kontext: Künste im Gespräch» derzeit aktuelle Hintergründe, Tipps und Kulturgeschichten.

Das Schweizer Duo «The High Horse» parodiert Pop Hits und vergoldet sie mit klassischen Arrangements. Auf dem neuen Album «Best of Worst, Vol. 1» lassen die Mezzosopranistin Stephanie Szanto und der Pianist Simon Bucher nervtötende Dance-Hits wie Z.B. Aquas «Barbie Girl», David Hasselhoffs «Ive been looking for Freedom» oder Lucilectrics «Mädchen» auf Schubert, Scarlatti und Opernklänge treffen. Es entsteht Musik, die Gänsehaut erzeugt und Lachkrämpfe auslöst.

Alte Kulturtechniken der Selbstreflexion haben derzeit Konjunktur: Briefe und Tagebuch Schreiben sind beliebt. Wer zeichnen kann, versucht sich vielleicht an einem Selbstportrait. Und wers nicht kann, macht ein Selfie. Das Selbstportrait mit dem Handy ist ein beliebtes Medium der Selbstvergewisserung. Bloss: wie geht ein gutes Selfie? Warum schneiden fast alle darauf die immer selben Grimassen? Was wird mit einem Selfie eigentlich mitgeteilt? Und was unterscheidet Selfies von Kunst?

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