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Bild: Keystone / Alessandro della Valle
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Kurt Marti – Poet und Prediger

Er war Sprachakrobat, Autor, Theologe, Pfarrer, Skeptiker und Zeitdiagnostiker in einem. Am 31. Januar hätte der Berner Kurt Marti seinen 100. Geburtstag. «Kontext» macht sich auf die Suche nach der Modernität dieses Ausnahmetalents, das Schweizer Literaturgeschichte geschrieben hat.

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Zu Gast sind der Autor Franz Hohler, der eng befreundet war mit Kurt Marti, und die ETH-Privatdozentin Stefanie Leuenberger. Sie befasst sich seit langem wissenschaftlich mit dem Berner.

Die beiden erklären, wie sehr Kurt Marti ein unermüdlicher Sucher nach neuen Formen und Experimenten war. Und wie er es verstand, in seiner Arbeit Gegensätze fruchtbar zu machen, etwa das Alltägliche und das grosse Ganze.

Neben seiner Tätigkeit als Autor und Pfarrer in Bern mischte sich Kurt Marti auch immer wieder in politische Fragen ein: So engagierte er sich etwa gegen die atomare Aufrüstung oder gegen die Apartheid in Südafrika.

Zu Kurt Martis 100. Geburtstag sind zahlreiche Neuerscheinungen herausgekommen:

Kurt Marti: Der Alphornpalast. Prosa aus dem Nachlass, hg. von Stefanie Leuenberger, mit einem Nachwort von Franz Hohler, Wallstein 2021.

Kurt Marti: Hannis Äpfel. Gedichte aus dem Nachlass, hg. von Guy Krneta, mit einem Nachwort von Nora Gomringer, Wallstein 2021.

Kurt Marti: Notizen und Details. Kolumnen aus der Zeitschrift «Reformatio», 1964-2007, hg. von Hektor Leibundgut, Klaus Bäumlin und Bernard Schlup, Wallstein 2021.

Kurt Marti: Gottesbefragungen. Ausgewählte Predigten, hg. von Andreas Mauz und Ralph Kunz, TVZ 2020.

Kurt Marti: Sprachkünstler, Pfarrer, Freund, hg. von Klaus Bäumlin, TVZ 2020.

Kurt Marti: Läuten und eintreten bitte. Ein Lesebuch im Jahreslauf, hg. von Ralph Kunz und Andreas Mauz, TVZ 2020.

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