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Bild: imago images / Leemage

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Max Weber – Besichtigung eines Monuments

Vor 100 Jahren starb in München einer der einflussreichsten Sozialwissenschaftler aller Zeiten: Max Weber, Begründer der «wertfreien Wissenschaft». Die Lektüre von Webers Werken gehört nach wie vor zum Kernbestand soziologischer Studien – dies, obwohl sie inzwischen durchaus umstritten sind.

Die Entstehung des Kapitalismus im 16. und frühen 17. Jahrhundert ist in der Sicht des Soziologen Max Weber eng mit dem Erstarken protestantischer Bewegungen wie dem Calvinismus, dem Pietismus, dem Methodismus und verschiedenen täuferischen Sekten verbunden.

Die sogenannte «Weber-These» war von Anfang an umstritten. Darüber hinaus hat Weber zahlreiche Anregungen gegeben, die der Zeit und der Kritik durchaus standhalten. Ein Blick auf Werk und Leben eines Monumental-Theoretikers.

Einzelne Beiträge

Theoretiker der kapitalistischen Moderne

Laufzeit 17 Minuten 27 Sekunden.

Die Entzauberung der Welt durch die moderne Rationalität, die Geburt des Kapitalismus aus dem Geist der puritanischen Ethik, die strikte Trennung von Gesinnungs- und Verantwortungs-Ethik – all das sind Webersche Begriffe, die Eingang in den politischen Alltagsdiskurs gefunden haben.

Die Protestantismus-These

Laufzeit 7 Minuten.

1904/05 hat Max Weber jenen Aufsatz veröffentlicht, der bis heute zu den meistdiskutierten Texten der Soziologiegeschichte gehört: «Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus». Die sogenannte «Weber-These» war von Anfang an umstritten, dafür aber umso wirkungsmächtiger.

Max Weber – Die Biographie

Laufzeit 17 Minuten 2 Sekunden.

Was kann uns das Leben Max Webers über das Werk Max Webers sagen? Lässt sich das Denken des Soziologen aus seinen biographischen Erfahrungen heraus erklären? Bis zu einem gewissen Grad durchaus – das meinen drei angesehene Forscher und Publizisten: Joachim Radkau, Dirk Kaesler und Jürgen Kaube.

Max Weber und die Frauen

Laufzeit 6 Minuten 18 Sekunden.

Marianne Weber hat einiges mitgemacht an der Seite ihres schwierigen Gatten. Zu den Tugenden, die sie dabei an den Tag legen musste, gehörte auch die Tugend der Langmut, denn in der letzten Phase seines Lebens war Max Weber mit drei Frauen gleichzeitig liiert.