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Bild: KEYSTONE / DPA-Zentralbild / JAN WOITAS

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Mutig in die Zukunft des Wissenschaftsbetriebs

Deutlicher als je zuvor hat sich während der Pandemie gezeigt: Die Wissenschaft ist «systemrelevant». Politik und Gesellschaft sind auf sie angewiesen. Umgekehrt ist auch die Wissenschaft selbst, sind Forschung und Lehre durch Covid-19 herausgefordert worden. Unter dem Strich bleibt viel Positives.

Forschungsgruppen mussten im hohem Tempo Resultate liefern, damit die Entwicklung von Therapien und Impfstoffen in Gang kam. Der Hochschul-Unterricht verlagerte sich quasi über Nacht ins Netz, und Konferenzen fanden nur noch virtuell statt. Nicht all diese Entwicklungen werden nach der Pandemie weiterleben – doch manches davon hat durchaus Zukunft.

Eine Sendung des SRF-Schwerpunktes «Mutig in die Zukunft. Geschichten vom Gelingen»

Einzelne Beiträge

Die Systemrelevanten

Laufzeit 12 Minuten 30 Sekunden.

Welche Eigenschaften braucht es, damit aus exzellenter Wissenschaft genauso exzellente Corona-Forschung wird? Eine, die exemplarisch dafür steht, ist die ETH-Professorin Tanja Stadler. Sie ist Mathematikerin und leitet die Expertengruppe «Data and Modelling» der wissenschaftlichen Corona-Taskforce des Bundes. Aus ihrem Labor stammen unter anderem die Berechnungen des R-Werts, welchen die Schweiz seit einem Jahr so gebannt verfolgt wie ein Skirennen.

Online-Unterricht: gar nicht so übel

Laufzeit 15 Minuten 45 Sekunden.

Im Frühlingssemester 2020 hatte sich der Unterricht an den Unis für Studierende und Dozentinnen schlagartig vor den Computer verlagert. Mit dem Online-Unterricht waren viele überfordert – und sie hängten ab. Inzwischen hat man sich nicht nur an die Online-Formate gewöhnt, sondern hat neue, aufs Netz zugeschnittene Konzepte gefunden. Und manche sind gar nicht so übel, ja sogar besser als die analogen Formen.

Die Hochschule der Zukunft?

Laufzeit 7 Minuten 43 Sekunden.

Wie beurteilt die Lernforscherin die neuen Online- und Hybridformen an den Hochschulen? Was davon ist nachhaltig und wird sich etablieren? Und: Hat der traditionelle Hörsaal für Hunderte von Zuhörerinnen ausgedient? Ein Gespräch mit Elsbeth Stern, Professorin für Lehr- und Lernforschung an der ETH Zürich.

Konferenzen im Internet

Laufzeit 10 Minuten 57 Sekunden.

Um die Welt reisen, um an Forschungskonferenzen teilzunehmen – seit Corona ist das nicht mehr möglich. Stattdessen haben sich virtuelle Konferenzen etabliert. Bei dieser Form fehlen zwar die persönlichen Kontakte, aber es gibt auch Vorteile: Konferenzen im Netz sind leichter zugänglich, kostengünstig und nicht zuletzt klimafreundlich. Mit diesen Attributen empfehlen sie sich vielleicht gar als Modell der Zukunft.