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Bild: Julien Chavaillaz
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Preisgekrönte Schweizer Queer-Literatur: «Neon Pink & Blue» von Christoph Schneeberger

Das Debüt von Christoph Schneeberger bricht mit Lesegewohnheiten: Es ist nicht nur in indirekter Rede geschrieben, auch die Personalpronomen, mit denen die Hauptfigur bezeichnet werden, wechseln ständig. Angewandte Queer-Theorie sei das, schrieb ein Kritiker. Jetzt wurde der Autor für seine Erzählung über eine obdachlose Drag Queen mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet.
Im Gespräch berichtet Schneeberger, selbst Drag Queen, von der Lust am Spiel mit Geschlechtsidentitäten und erklärt, weshalb gerade Heterosexuelle queere Romane lesen sollten.