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Retter im Sturm
Bild: Keystone
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Retter im Sturm

Private Organisationen retteten Tausende Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken. Jetzt fordern europäische Politiker ihren Rückzug und schauen zu, wie Libyen die Rettungsboote mit Waffengewalt vertreibt. Für das Schicksal der Flüchtenden bedeutet diese Entwicklung weiteres Unheil.

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Die privaten Seenotretter haben in den vergangenen zwei Jahren Tausende von Flüchtenden zwischen Libyen und Italien vor dem Ertrinken gerettet. Doch damit soll jetzt Schluss sein: Libyen hat eine Fahrverbotszone für die Rettungsschiffe ausgerufen, welche die Küstenwache mit Waffengewalt verteidigt und dabei die schweigende Billigung der europäischen Union geniesst.

Immer mehr Rettungsorganisationen stellen ihre Einsätze ein. Die Gewässer vor der libyschen Küste werden zunehmend wieder zu einem blinden Fleck. Während weiterhin Tausende auf ihre Weiterreise übers Meer in Richtung Norden warten. Und die Europäische Union mit Libyen nach neuen Lösungen sucht.

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