Als die gebürtige Kongolesin Carine Kapinga vor sechs Jahren in die Schweiz kam, hatte sie kaum Berufsperspektiven. Inzwischen spielt sie beim Maxim Theater und studiert Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste. Die 30-jährige in ihrer Heimat ausgebildete Tänzerin und Schauspierlerin zeigt mit ihren engagierten Auftritten, was Integration jenseits von politischen Statements bedeuten kann.
Mit ihrem Tandemgast, der Fotografin Flurina Rothenberger, verbindet Carine Kapinga Afrika als Heimat und als künstlerische Inspiration.
Flurina Rothenberger ist in Männedorf geboren und an der Elfenbeinküste aufgewachsen. Sie setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Blick auf den afrikanischen Kontinent auseinander. Ein Gespräch zwischen zwei Frauen und zwei Kontinenten zur Frage, was es mit Stereotypen wie «whiteness & blackness», mit Heimat und mit künstlerischer Identität auf sich hat.