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Temporeduktion kann den Strassenlärm etwas eindämmen.
Keystone/CHRISTIAN BEUTLER
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Warum Lärmschutz einen langen Atem braucht

Lärm schadet der Gesundheit: In der Schweiz gehen deshalb jährlich 70'000 Lebensjahre verloren. Doch der Lärmschutz kommt nur langsam voran. Betroffene, die ihr Recht einfordern, brauchen Zeit, Geld und Nerven. Wie Liselotte Rohr aus Seon (AG), die für eine Temporeduktion gekämpft hat.

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- In der Schweiz sind 1,1 Millionen Menschen übermässigem Lärm ausgesetzt. Die grösste Lärmquelle ist der Strassenverkehr.
- Die Lärmliga kritisiert: Viele Strassen werden nur auf dem Papier saniert, weil eine Ausnahmeregelung in manchen Kantonen zu häufig angewandt wird.
- Bei der Umsetzung des Lärmschutzes gibt es erhebliche Zielkonflikte. Nun will das Parlament den Lärmschutz lockern, um das Bauen von Wohnungen zu erleichtern.
- Lärm ist ein Stressfaktor und hat langfristig gesundheitliche Folgen. Die Risiken werden unterschätzt, sagt ein Umwelt-Epidemiologe von der Universität Basel.
- Man kann sich nicht an Lärm gewöhnen – auch jene, die sich nicht gestört fühlen, haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko.

Im Podcast zu hören sind:
- Liselotte Rohr, Lärmbetroffene aus dem aargauischen Dorf Seon.
- Martin Röösli, Professor für Umwelt-Epidemiologe am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut in Basel.
- Sophie Ribaut, Juristin, Vorstandsmitglied der Lärmliga

Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch

Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

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