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Bild: IMAGO / ZUMA Wire

abspielen. Laufzeit 51 Minuten 34 Sekunden.

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Wofür üben? Junge Künstler*innen in Pandemiezeiten

Seit einem Jahr können angehende Musikerinnen und junge Tänzer nur noch ohne Publikum auftreten. Auch Wettbewerbe finden online oder vor leeren Rängen statt. Wie verändert das die jungen Nachwuchkünstler*innen? Senkt die Corona-Krise die Motivation – oder sagen sie: jetzt erst recht?

Wir hören bei Musikwettbewerben für Kinder und Jugendliche rein und schauen uns einen Tanzwettbewerb für junge Berufseinsteiger an. Und wir sprechen mit jungen Musiker*innen und mit Profis, die in den künstlerischen Nachwuchs begleiten – als Eltern, als Lehrerinnen oder als Jurymitglieder. Gäste im Studio sind dabei die Maturandin und angehende Klavier-Studentin Norina Hirschi aus Pfäffikon, und Leila Schayegh, Professorin für Barockvioline an der Schola Cantorum in Basel.

Einzelne Beiträge

Auf ein Ziel hinarbeiten

Laufzeit 10 Minuten 49 Sekunden.

Der Schweizerische Jugendmusikwettbewerb SJMW ist der grösste nationale Musikwettbewerb für jugendliche Amateure. Jedes Jahr nehmen weit über 1000 Jugendliche im Alter von 8 bis 20 Jahren teil. 2020 musste der Wettbewerb kurzfristig wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. 2021 fand er statt – mit strengem Schutzkonzept, aber ohne Publikum. Was bedeutet ein Vorspiel vor leerem Saal, Musizieren ohne Begegnungen mit Gleichgesinnten, eine Preisverleihung via Zoom? Und woher nehmen die Jugendlichen ihre Motivation zum Üben? Wir haben uns bei den Teilnehmenden des Finales in Kriens umgehört.

Einmal gehört zu werden

Laufzeit 6 Minuten 56 Sekunden.

Alle zwei Jahre veranstaltet die Camerata Zürich einen Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche. Schon Zehnjährige komponieren hier für ein ganzes Orchester. Wer ins Finale eingeladen wird, der kann seine eigene Komposition mit einem Profi-Orchester zur Aufführung bringen – eine seltene Gelegenheit, in diesem Jahr sogar ohne Publikum. Was aber, wenn dieses Erlebnis wegen Corona nur eine einzige Begleitperson miterleben kann? Und wie kann man Kompositionen überhaupt bewerten? Ein Gespräch mit Teilnehmenden und Jury-Mitgliedern.

«Wettbewerbe dienen dem Netzwerken – und das fällt online weg»

Laufzeit 10 Minuten 58 Sekunden.

Gerade für junge Tänzerinnen und Tänzer ist es in der Pandemie schwierig geworden, in den Beruf einzusteigen. Ein Ort, wo Karrieren beginnen können, wo der Nachwuchs und etablierte Choreografinnen und Ballettdirektoren aufeinandertreffen, sind Tanzwettbewerbe. Der wichtigste internationale Tanzwettbewerb für klassische Tänzer ist der Prix de Lausanne. Dieses Jahr wurde er digital durchgeführt. Was das für Konsequenzen hat, darüber sprechen wir mit Richard Wherlock und Amanda Bennett, zwei erfahrenen Tanzschaffenden.