Der Blick auf Designerinnen und andere Spezies

Die Designgeschichte ist vor allem männlich. Das will die Ausstellung «Here we are! Frauen im Design 1900-heute» im Vitra Design Museum ändern. Was unterscheidet eigentlich den Menschen vom Tier? Das untersucht die Performancegruppe «Oh!Darling» in «Spezies».

Sie haben Grosses und Wegweisendes im Design geleistet, doch ihre Namen kennt man nicht. Nun hat das Vitra Design Museum in Weil am Rhein für die Ausstellung «Here we are!» die Designgeschichte von 1900 bis heute durchforstet und etliche Designerinnen aufgestöbert, deren Namen man sich merken muss.

Mensch und Tier haben ein ambivalentes Verhältnis. Mit Musik, szenischem Spiel, surrealen Bildern und philosophischen Gedanken versucht «OH!Darling» in seiner Performance «Spezies» diesem Verhältnis auf die Spur zu kommen.

Einzelne Beiträge

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  «Here we are!»: Ausstellung zu vergessenen Designerinnen

  13:02 min

  Wer an den Freischwinger-Stuhl denkt, dem kommt Ludwig Mies van der Rohe in den Sinn. Wer Do-it-yourself-Möbel recherchiert, stösst bald einmal auf den Namen Gerrit Rietveld. Dabei hat Flora Steiger-Crawford einen wegweisenden Freischwinger erfunden und Louise Brigham hat zwanzig Jahre vor Rietveld Anleitungen zu Holzmöbeln veröffentlicht. Solche neuen Einblicke in die Designgeschichte gibt das Vitra Design Museum in seiner Ausstellung «Here we are! Frauen im Design 1900-heute». «Die Geschichten von Designerinnen ist zu wenig erforscht», sagt Ko-Kuratorin und Sammlungsleiterin Susanne Graner.

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  «Spezies»: Über die Beziehung zwischen Mensch und Tier

  13:14 min

  Haustier, Kuscheltier, Nutztier, Zootier, Untier – Millionen von Tieren bewohnen den Planeten Erde. Nur eine Spezies verhält sich so, als wäre sie einzigartig: der Mensch. Dieses ambivalente Verhältnis zwischen uns und den Tieren untersucht die Performancegruppe «OH!Darling» im Stück «Spezies», zu sehen im Fabriktheater Rote Fabrik Zürich. Was, wenn man die Grenzen aufhöbe zwischen Tier und Mensch? Wenn das tierische Gegenüber plötzlich zur Person würde? Mit Musik, szenischem Spiel und surrealen Bildern versucht «OH!Darling» den Blick auf «die Anderen» zu erneuern.

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