Der Spielfilm «Stella. Ein Leben» erzählt die grauenvolle Geschichte einer jungen Jüdin in Berlin, die in den 1940er Jahren untergetauchte Jüdinnen und Juden an die Gestapo verraten hat. Vor fünf Jahren geriet Takis Würgers Roman «Stella» in die Kritik, weil er die Biografie der realen Stella Goldschlag zu einer Art Abenteuergeschichte verarbeitet hatte. Regisseur Kilian Riedhof geht die Geschichte für seinen Film anders an. Aber auch «Stella. Ein Leben» hat Kritiker gefunden.
Es ist eine Lebensgeschichte, wie sie sich wohl niemand ausdenken kann - voller Tragik und Schmerz und zum Schluss hin doch mit einer lichten Wendung – die Geschichte des sowjetischen Schriftstellers Georgi Demidow. Demidow war ein begnadeter Physiker. Er geriet in den 1930er Jahren in die Mühlen des stalinstischen Terrors und schrieb später über diese Erfahrungen Literatur, bis ihn die Behörden mundtot machten. Nun erscheint ein erstes Buch von ihm auf Deutsch: der Kurzroman mit dem Titel «Fone Kwas oder Der Idiot».
Ein gewagter Film und der Horror der stalinistischen Strafjustiz
Der Kinofilm «Stella. Ein Leben» wagt sich an einen heiklen Stoff und das Buch «Fone Kwas oder Der Idiot» vom sowjetischen Schriftsteller Georgi Demidow zeigt die Abgründe der stalinistischen Strafjustiz.
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