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Erinnerung wachhalten, Literaturgeschichte neu schreiben

Regisseur Jonathan Glazer verdeutlicht die Schrecken von Auschwitz lediglich mit der Tonspur hinter der Mauer beim Haus des Lagerkommandanten. – Wenn von der Gruppe 47 die Rede ist, dieser Institution der deutschen Nachkriegsliteratur, geht meist vergessen, wie Autorinnen auf die Debatten blickten.

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Auschwitz ist die grösste Unmenschlichkeit, die Menschen je an Menschen begangen haben. Wie diese Verbrechen darstellen? Der britische Regisseur Jonathan Glazer findet in seinem neuen Film «The Zone of Interest» einen neuen erzählerischen Weg, damit nie vergessen geht, was geschehen ist.

Die Gruppe 47? Natürlich, das waren die deutschsprachigen Autoren, die Hans Werner Richter von 1947 bis 1967 zu Treffen eingeladen hat. Ein wichtiges Forum für noch unbekannte Schreibende. Die Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert beleuchtet die Gruppe 47 nun aus der Sicht von Autorinnen.

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