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«La ligne»: Subtile weibliche Gewaltspräzision von Ursula Meier
Frauen, die zuschlagen, sind rar im Film. Im jüngsten Wurf der Schweizerin Ursula Meier («Home», «Lenfant den haut») steht die unkontrollierbare Gewalt einer Frau am Anfang. Margaret hat zugeschlagen. Nun darf sie sich ihrer Mutter und deren Haus drei Monate lang auf maximal 100 Meter nähern. Ihre jüngere Schwester zieht diesen Perimeter mit dem Pinsel ums Haus. Psychologisch stimmig und mit raumgreifender Präzision schreibt Ursula Meier ihre filmische Familientopografie fort. Michael Sennhauser hat mit der Filmemacherin gesprochen.
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