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Bild: Keystone/DPA/Jan Woitas
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Warum stirbt Twitter-Poesie aus, Clemens J. Setz?

Die Literaturwelt habe das Potenzial von X (ehemals Twitter) verkannt, findet der gefeierte österreichische Autor Clemens J. Setz. Mit der Umstrukturierung der Plattform sei schon fast alles davon verlorengegangen. In seinem Buch «Das All im eigenen Fell» geht Setz dieser Literaturform auf den Grund, anhand von Beispielen der «grössten Poetinnen und Poeten Twitters» und von ihm selbst. Doch was überhaupt ist «Twitterpoesie»? Gespräch mit dem Autor über den Reiz des absichtlich Falschen, das Reimen als Sucht und über alternative Plattformen, wo neue Literaturformen entstehen könnten.