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29.03.2025, 06:05 Uhr Künste im Gespräch: Paras Sibalukhulu und Pierre Boulez

Tranceartige, spirituelle Musik macht Paras Sibalukhulu aus Südafrika. Derzeit tritt er in der Schweiz auf. – Der französische Komponist und Dirigent Pierre Boulez (1925-2016) hinterliess ein Werk, das nachwirkt, etwa das Forschungs- und Kreationslabor IRCAM in Paris.

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Trancehafte Musik mit ungeheurer Dringlichkeit und ein Publikum wie an einem Gospel-Gottesdienst: Das hat Jonas Ruther erlebt, als er mit südafrikanischen Musikern zwischen Johannesburg und Capetown tourte. Seine intensiven Konzert-Erfahrungen möchte der Schweizer Schlagzeuger nun auch mit dem hiesigen Publikum teilen und lädt seine südafrikanischen Musikerkollegen deshalb in die Schweiz ein. Kurz vor der Tour hat sich Annina Salis über die einzigartige Energie des südafrikanischen Jazz unterhalten, mit Jonas Ruther und dem südafrikanischen Zulu-Sänger Paras Sibalukhulu.

Am 26. März wäre Pierre Boulez 100 Jahre alt geworden. Der Komponist und Dirigent war einer der wichtigsten Avantgardisten des 20. Jahrhunderts. Er prägte die neue Musik mit seinen Kompositionen und schuf bis heute führende Institutionen. Etwa das IRCAM in Paris: Boulez entwickelte dieses Forschungs- und Kreationslabor für elektronische Musik, und dessen Direktor Frank Madlener erzählt, wie Boulez’ Ideen heute noch inspirieren. Der Komponist initiierte auch die Lucerne Festival Academy: «Er hat uns mit seiner Energie, Disziplin und Leidenschaft bereichert», sagt der Dramaturg Mark Sattler.

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