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Nick Cave und die Frage nach Gott

Der australische Musiker Nick Cave bezeichnet sich selbst als Zweifler, nicht als Glaubender. Sein Werk umkreist existenzielle Fragen wie die nach Liebe, nach dem Tod, nach Gott. Im aktuellen Album ist der wilde Gott, «Wild God», gar Titelgeber. Was hat es mit Nick Caves Gottessuche auf sich? Der Theologe Matthias Surall ist begeistert von den vielen biblischen Bezügen und Anspielungen im Werk Nick Caves. So begeistert, dass er über Nick Caves Texte promoviert hat. Nick Cave treibe im eigentlichen und besten Sinne gute Theologie, so Surall – gerade weil er die tiefen Krisen nicht ausblendet, sondern mittendrin fragt, wie das gehen könnte: lieben, glauben, leben. Nie beschönigend, sondern ehrlich bis zur Verzweiflung. Aktuell besingt Cave einen wilden, einen ungezähmten Gott, bei dem die Grenzen zwischen Göttlichem und Menschlichem verschwimmen. Welche Rolle spielen Christentum, Glaube und Gott für Nick Cave? Und wie hat sich sein Wirken verändert mit dem Tod zwei seiner Söhne?

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