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Theatermacherin Marina Davydova: Der Kampf um Identität(en)

Ab Herbst wird die renommierte russische Theaterfrau Marina Davydova die neue Schauspielchefin bei den Salzburger Festspielen. In ihrem Stück «Museum of uncounted Voices» schaut sie nicht nur auf die unterschiedlichen Narrative in der Geschichte der Sowjetunion bis heute, sondern stellt auch ihre eigene Biographie dazu in Bezug: Als Tochter eines armenischen Vaters in Bakku aufgewachsen, musste sie als junge Frau aus Azerbaijan fliehen und erlebte durch den aktuellen Krieg schon zum zweiten Mal den Verlust der Heimat.