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Das kreative Erbe der Schweizer Psychiatrie

Katrin Luchsinger erforscht seit Jahrzehnten die künstlerischen Werke aus psychiatrischen Kliniken der Schweiz. Die Kunsthistorikerin und Psychologin kennt das kreative Schaffen, das in Archiven, Abstellkammern und Akten verstaut ist, wie kaum eine andere. Ein Erbe, das mancher Klinik eine Last ist.

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Katrin Luchsinger weiss, was Menschen in die Psychiatrie brachte. Damals in den ersten Jahrzehnten der kantonalen psychiatrischen Kliniken zwischen 1850 und 1920. Welche Eigenarten, welche Diagnosen. Sie liest, welche Geschichten ein aus Seegras gestrickter Strumpf, ein hölzerner Zeppelin, ein Revolver aus Brot erzählen. Geschichten von der Sehnsucht nach Würde, Sicherheit und Freiheit.

Was treibt Katrin Luchsinger an. Was lässt sie Schätze bergen, deren Wert noch heute nicht allen Klinikdirektoren bewusst ist. Und warum ist die Kreativität der Patienten ab den 1920er Jahren versiegt.

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