Das Publikum nahm es gedämpft auf, und es blieb Claude Debussys vielleicht unbekanntestes Stück, das weder ins Orchester- noch ins Ballett-Standardrepertoire wanderte.
Komponistenkollege Pierre Boulez sagte einmal: «Seine Position an der Schwelle zur Neuen Musik gleicht einem Pfeil, der einsam in die Höhe schiesst». Ist das so? Zeigt sich im Ballett «Jeux» vielleicht sogar der reinste, visionärste Debussy?
Der Dirigent Jonathan Stockhammer macht sich Gedanken über diesen «Klassiker der Moderne».
Klassiker der Moderne: «Jeux» von Claude Debussy
Im Mai 1913 war die Premiere, genau zwei Wochen vor dem Jahrhundertskandal «Sacre du printemps»: Die legendären Ballets Russes führten «Jeux» von Claude Debussy auf, sein letztes grosses Orchesterwerk.
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