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César Ritz – ein Schweizer Hotelpionier inspiriert einen Hit

Mit «Puttin’ on the Ritz» machte Irving Berlin den Glamour und Luxus von César Ritz’ Hotels unsterblich.

César Ritz (1850 – 1918) war ein Schweizer Hotelier, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die gleichnamigen «Hotel Ritz» gründete. Als innovativer und erfolgreicher Unternehmer definierte er die Hotel-Luxusklasse neu, was ihn bei den Rothschilds, den Rockefellers, bei Charlie Chaplin, Marlene Dietrich oder Ernest Hemingway bekannt und beliebt machte.

Dem «König der Hoteliers und Hotelier der Könige» (eine Bezeichnung des britischen Königs Edward VII.) setzte der russisch-amerikanische Songschreiber Irving Berlin 1927 ein klingendes Denkmal: Sein Lied «Puttin’ on the Ritz» avancierte innert weniger Jahre vom Jazz-Standard zum internationalen Evergreen.

Unzählige Künstlerinnen und Künstler, von Fred Astaire über Ella Fitzgerald bis zum Pasadena Roof Orchestra und Robbie Williams, haben Berlins Song seither gecovert. Allein die Synthie-Pop-Fassung des niederländischen Sängers Taco wurde 1983 in den Vereinigten Staaten 1 Million Mal verkauft.

«Puttin’ on the Ritz» bedeutet umgangssprachlich, sich «in Schale zu werfen» und sich fein zu machen – gerade so, wie es von einem Besucher im mondänen Hotel Ritz erwartet wird.

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