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Bootsunglück: Wie funktioniert das Schleppergeschäft?

Vor der Küste Griechenlands ist ein Boot mit Flüchtlingen gesunken. Dabei sind nach Schätzungen griechischer Behörden mehr als 500 Menschen ertrunken. 78 Todesopfer konnte die Küstenwache bisher bergen. 104 Personen haben überlebt. Darunter neun Schlepper, sie wurden inzwischen festgenommen.

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In dieser Folge schauen wir uns das Schleppergeschäft an und blicken dabei auf die Hafenstadt Tobruk im Osten Libyens. Von hier aus soll das Schiff gestartet sein, mit dem Ziel Italien.

Unser Gesprächspartner für diese Folge ist Beat Schuler. Er war mehr als 30 Jahre lang für das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR tätig und ist seit Ende 2020 pensioniert. Er kennt sich aus mit dem Thema Migration und den Grundsätzen des Schleppergeschäfts. 

Und er sagt: Die Schlepperei ist ein lukratives Geschäft. Die kriminellen Banden seien gut organisiert und hätten in den betroffenen Ländern, wie etwa in Libyen, auch politisch viel Macht.

Habt ihr Feedback oder Inputs? Sagt es uns auf 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.

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