Über «failed states» reden wir heute mit Thomas Jäger, er ist Professor für Internationale Politik in Köln und forscht unter anderem zu gescheiterten Staaten.
Paradebeispiel für den «failed state» ist Somalia. Grosse Teile des Landes werden von einer Dschihadistenmiliz kontrolliert. Unsere Afrika-Korrespondentin Anna Lemmenmeier war kürzlich dort und erzählt uns, wie die Bevölkerung in Somalia jeden Tag die Auswirkungen des gescheiterten Staates zu spüren bekommt. Sie hat dazu auch die Sendung «International» <https://www.srf.ch/audio/international/somalia-leben-im-gescheiterten-staat?id=12108386> produziert. Anna sagt, dass die Wahlen am Sonntag wohl kaum etwas für die Menschen in Somalia verbessern werden.
Libanon gilt hingegen als schwacher Staat. Die Regierung kontrolliert zwar das Land, aber sie kann nicht für die Grundbedürfnisse der Bevölkerung sorgen. Die Menschen hungern, es kommt dauernd zu Stromausfällen, wegen der Inflation können sich die Menschen die wichtigsten Dinge nicht mehr leisten. Unsere Nahost-Korrespondentin Susanne Brunner ist derzeit in Libanon und sagt, viele würden sich mit den Wahlen am Wochenende Besserung wünschen, würden aber wohl wieder enttäuscht.
Ihr könnt die Themen von News Plus mitbestimmen, mit einer Nachricht an 076 320 10 37 oder mit einer Mail an newsplus@srf.ch.
Paradebeispiel für den «failed state» ist Somalia. Grosse Teile des Landes werden von einer Dschihadistenmiliz kontrolliert. Unsere Afrika-Korrespondentin Anna Lemmenmeier war kürzlich dort und erzählt uns, wie die Bevölkerung in Somalia jeden Tag die Auswirkungen des gescheiterten Staates zu spüren bekommt. Sie hat dazu auch die Sendung «International» <https://www.srf.ch/audio/international/somalia-leben-im-gescheiterten-staat?id=12108386> produziert. Anna sagt, dass die Wahlen am Sonntag wohl kaum etwas für die Menschen in Somalia verbessern werden.
Libanon gilt hingegen als schwacher Staat. Die Regierung kontrolliert zwar das Land, aber sie kann nicht für die Grundbedürfnisse der Bevölkerung sorgen. Die Menschen hungern, es kommt dauernd zu Stromausfällen, wegen der Inflation können sich die Menschen die wichtigsten Dinge nicht mehr leisten. Unsere Nahost-Korrespondentin Susanne Brunner ist derzeit in Libanon und sagt, viele würden sich mit den Wahlen am Wochenende Besserung wünschen, würden aber wohl wieder enttäuscht.
Ihr könnt die Themen von News Plus mitbestimmen, mit einer Nachricht an 076 320 10 37 oder mit einer Mail an newsplus@srf.ch.