Die Städte Zürich und Lausanne testen der Mensurlaub bereits in einem Pilotprojekt, Freiburg führt ihn fix ein. Den Menstruationsurlaub bereits vor drei Jahren in ihrem Start Up eingeführt, hat die Unternehmerin Hera Zimmermann aus Zürich: «Es ist reine Symbolpolitik, dessen bin ich mir bewusst. Es geht darum, dass eine Offenheit ausgestrahlt wird.»
_
Die auf Arbeitsrecht spezialisierte Anwältin Nicole Vögeli Galli versteht das Anliegen der Betroffenen, findet aber, dass ein Menstruationsurlaub nicht im Sinn der Chancengleichheit sei: Wer unter Wechseljahrbeschwerden oder psychischen Problemen leide, könne auch keinen Urlaub beziehen. Betroffene könnten schon heute andere Möglichkeiten nutzen.
_
Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
Freiburg führt Menstruationsurlaub ein: Was bringt's?
Freiburg führt als erste Stadt der Schweiz den Menstruationsurlaub ein: Angestellte der Stadt, die unter starken Menstruationsbeschwerden leiden, können künftig bis zu drei Tage bezahlten Urlaub beziehen. Was das bringt, haben wir eine Unternehmerin und eine Arbeitsrechtlerin gefragt.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen