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Freier Bundesratssitz: Wie läuft das Rennen hinter den Kulissen?

Nach dem Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd beginnen die Parteien und die möglichen Nachfolgerinnen, Nachfolger sofort mit dem Schlachtplan für die Ersatzwahl. Der Wahlkampf für einen Sitz im Bundesrat ist ein Fulltime-Job, der taktisch hochprofessionell geplant werden muss.

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Seitdem Viola Amherd ihren Rücktritt aus dem Bundesrat bekannt gegeben hat, fliegen die WhatsApp-Nachrichten zwischen Politikerinnen und Politikern hin und her, weiss SRF-Bundeshaus-Journalist Dominik Meier.

Die Mitte-Partei, die jetzt ihren Sitz neu besetzen muss oder kann, muss die nächsten Schritte sehr schnell einleiten. Die Ersatzwahl findet schon im März statt, es müssen also rasch Namen her, damit sich die Kandidierenden der Öffentlichkeit und dem Parlament verkaufen können.

Einen Masterplan gebe es nie, sagt Dominik Meier in dieser Podcast-Folge. Jede Wahl sei anders. Klar sei aber, dass eine Bundesrats-Kandidatin, ein Bundesrats-Kandidat eine hochprofessionelle Kampagne führen müsse. Da gehöre Lobbying dazu oder das Einüben von Antworten auf kritische Fragen. Und es werde viel taktiert und gelogen.

Mitte-Präsident Gerhard Pfister gilt als Favorit für die Nachfolge von Viola Amherd. Falls er kandidiere, könne er durchaus gewinnen, sagt Dominik Meier. Aber auch sogenannte Aussenseiterinnen oder Aussenseiter hätten Chancen, das habe die Vergangenheit gezeigt.

Vieles hängt davon ab, wie sich die Partei und die Kandidierenden in den nächsten Wochen verhalten und ob sie keine taktischen Fehler machen.
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In dieser Episode zu hören
- Dominik Meier, SRF-Bundeshausjournalist
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