Bei dieser Option geht es darum, Russland vom internationalen Zahlungsverkehr abzuschneiden, sollte Russland wie befürchtet in die Ukraine einmarschieren. Konkret wird diskutiert, Russland die Teilnahme an der internationalen Zahlungsorganisation Swift zu verunmöglichen.
Swift habe eine sehr grosse Bedeutung für internationale Finanztransaktionen, erklärt Zahlungsexperte Jan Oetting vom Beratungsunternehmen Consileon. Rund 11'000 Banken weltweit setzten darauf, das sei mit keiner anderen Organisation vergleichbar. Pro Tag flössen fünf Billionen Dollar via Swift.
Sollte Russland wirklich davon abgeschnitten werden, so Oetting, habe dies Folgen auch für den Warenverkehr und für russische Gaslieferungen an Europa. Er jedenfalls rate dem Westen dringend von diesem Schritt ab.
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Swift: Die «Atombombe» unter den Wirtschaftssanktionen?
Der Westen diskutiert derzeit über neue Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Eine davon wäre so einschneidend, dass sie von manchen als «Atombombe» bezeichnet wird, so etwa vom deutschen Spitzenpolitiker Friedrich Merz.
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