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Mirga Gražinyt?-Tyla übernimmt das City of Birmingham Symphony Orchestra.
Bild: Imago/ Becker&Bredel
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«Dirigentinnen – Neuer Wind im Orchester»

Der gesellschaftliche Wandel kommt langsam auch im Sinfonieorchester an. Dirigentinnen, wenn auch noch in der Minderzahl, machen dort Karrieren, leiten grosse Orchester und sind keine Ausnahmen mehr. Was machen Sie anders als ihre männlichen Kollegen? Was gleich? Eine Spurensuche in vier Porträts.

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Die litauische Dirigentin Mirga Gražinyte-Tyla übernimmt von Andris Nelsons das City of Birmingham Symphony Orchestra. Die Barockspezialistin Emanuelle Haïm dirigiert die Wiener Philharmoniker.

Dirigentinnen in einer Bastion, die lange ausschliesslich von Männern besetzt war, sind keine Seltenheit mehr. Darin zeichnet sich in Anfängen ab, was in der Gesellschaft schon länger als Prozess geschieht: Gerechtigkeit unter den Geschlechtern. Aber noch immer sind Dirigentinnen in der Minderzahl.

Was muss noch geschehen? Welche Hindernisse, aber auch welche Förderung erlebten und erleben Dirigentinnen speziell? Diesen Fragen ist auch die Musikwissenschaftlerin Sara Seidl nachgegangen. Ihre Forderung lautet – immer noch: «Mehr Frauen ans Pult!».