Trotz Repressalien widmet sich die türkische Soziologin Pinar Selek Tabuthemen in der Türkei und macht aus ihrer Parteinahme für die unterdrückte kurdische Bevölkerung kein Hehl. Dafür musste sie 1998 zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Auch nach ihrer Freilassung wird sie mit einem Strafverfahren verfolgt. Als 2009 das Kassationsgericht den ersten Freispruch aufhebt und eine lebenslange Haftstrafe fordert, flüchtet Selek ins Exil nach Deutschland. Später zieht Selek nach Straßburg, später nach Nizza. Im September 2023 war erneut eine Verhandlung angesetzt.
Ich widersetze mich! Die türkische Menschenrechtlerin Pinar Selek
Kritische Stimmen in der Türkei werden unterdrückt und verdrängt. Die Soziologin Pinar Selek kämpft aus dem Exil gegen Islamismus, Militarismus und das Patriarchat am Bosporus.
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