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Jiddischland – eine verschollene Operettengeschichte

Die Operetten von Lehár oder Strauß sind Dauerbrenner auf den europäischen Bühnen. Wenig wissen wir dagegen über Abraham Goldfaden, Joseph Rumshinsky oder Alexander Olshanetsky. Auch sie haben Operetten geschrieben – jiddische Operetten!

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In den osteuropäischen Shtetls des ausgehenden 19.Jhds. von Wandertheatern aufgeführt, wurden die jiddischen Operetten auf der Flucht vor den zaristischen Pogromen in die ganze Welt verstreut. Rund um den Globus entstanden jiddische Theater. Z.B. an der Lower East Side in New York. Ein quirliger Treffpunkt für die Emigranten: Sie konnten dort in den Operetten aus der alten Heimat schwelgen, aber auch neue Stücke sehen, die auf humorvolle Weise die Probleme der Auswanderung reflektierten – das Heimweh, die Überforderung in der Fremde, die Desillusionierung vom amerikanischen Traum.

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