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Ngor, Pilgerort der Layène-Bruderschaft.
Bild: Anna Jungen
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Unter Druck: Senegals friedfertiger Islam

Weltoffen und eigentümlich – der Sufi-Islam im Senegal war lange Zeit ein stabilisierender Faktor für Frieden im Land. Seitdem die Sahelzone aber ins Visier von Islamisten geraten ist, sind viele besorgt.

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Im Senegal feiert man Weihnachten und Opferfest gemeinsam. Fast alle Gläubigen gehören einer Sufi-Bruderschaft an. Die Sufis vertreten eine mystische Tradition im Islam, die auf Liebe und Frieden beruht.
«Hier leben wir einen offenen und keinen orthodoxen Islam», erzählt Penda Mbow, ehemalige Kulturministerin und eine der wichtigsten Stimmen der senegalesischen Feministinnen. Aber sie sorgt sich um diesen volkstümlichen Islam, denn auch im Senegal treten in letzter Zeit Salafisten auf. Diese stellen die traditionellen Sufi-Bruderschaften und ihre liberale Praxis infrage.