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Wie weiter? Die zerstörte Frauenkirche in Dresden.
Keystone
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Wie weiter glauben nach der Katastrophe?

Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete auch das Ende des Holocaust. Er hat sich als «Shoah», als «Katastrophe» ins kollektive Gedächtnis von Juden und Christen eingeschrieben.

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Nach Auschwitz verurteilten viele Kirchen den traditionellen Antijudaismus und kehrten sich ab von der Überheblichkeit der Kirche über die Synagoge.

Heute ist jede Theologie eine «Theologie nach Auschwitz». Was das aber inhaltlich und für den christlichen Glauben heute bedeutet, darüber denken Theologen wie Jan-Heiner Tück weiter nach. Die römisch-katholische Kirche hat ihre Haltung zum Judentum fundamental revidiert.

Aus den zu bekehrenden oder gar «verstockten» Juden wurden ältere Geschwister im Glauben, denen Gott treu ist. Antisemitismus ist jetzt Sünde! 70 Jahre nach Kriegsende und 50 Jahre nach Abschluss der entscheidenden Vatikan-Dokumente in Nostra Aetate ist viel erreicht worden für die christlich-jüdische Freundschaft. Sie zeigt aber auch Ermüdungserscheinungen. Wie weiter?

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