Diese Woche geht es um vernünftiges Diskutieren, wie man aus jeder Situation Mut schöpfen kann und warum Manifestieren funktioniert – oder eben nicht funktioniert. Zudem gewährt David Nauer einen Blick hinter die Kulissen eines Kriegsreporters und die chaotische erste Bundesratswahl wird ebenfalls neu aufgerollt.
1. Ein Crashkurs für vernünftiges Diskutieren
2. «Reden, Schreiben und Gehen; ich musste alles neu lernen»
Mit 16 erlitt Iason eine Hirnblutung. Er konnte in dem Moment weder seine Hand heben, noch nach Hilfe rufen. Er erzählt, wie er Stück für Stück dafür gekämpft hat, ein möglichst normales Leben zu führen. Und das Ergebnis lässt sich sehen: Iason kann wieder gehen und sprechen, hat die FMS bestanden und macht es sich nun zur Aufgabe, mit seiner Geschichte anderen Mut zu machen.
3. Manifestieren – mit Gedankenkraft zum Erfolg?
Auf Social Media verspricht Manifestieren Erfolg und Reichtum. Die Idee ist simpel: sich etwas fest wünschen, positiv denken und bereit sein, den Wunsch zu erhalten. Humbug, findet Theologe Manuel Schmid. Er hält die Manifestation für eine Anleitung zum strategischen Selbstbetrug. Viele scheinen davon überzeugt zu sein. Der Hashtag #manifesting hat 34 Milliarden Aufrufe in den sozialen Medien. Was also ist an der Sache dran?
4. Journalismus aus dem Schützengraben
Wie ist es, aus dem Krieg zu berichten? «Es ist schrecklicher und gleichzeitig weniger schlimm, als ich es mir vorgestellt habe», sagt David Nauer, der für SRF schon mehrmals in der Ukraine war. Bei seinem ersten Einsatz als Journalist im Kriegsgebiet sei er kopflos an die Front gestürmt. Heute arbeitet er anders. «Ich bereite mich viel besser vor. Man muss immer an die Sicherheit denken.»
5. Als niemand Bundesrat werden wollte
Heute träumen vermutliche einige Politikerinnen und Politiker vom Bundesratsposten. Vor 175 Jahren war das ganz anders. Gefälschte Stimmen, Trostpreise und eine beschwerliche Reise nach Bern mit Ross und Wagen. Die erste Bundesratswahl war ein Chrüsimüsi par excellence. Hört sich bisschen wie Satire an. Ich zumindest musste immer wieder schmunzeln.