2025 ist bereits einige Tage «alt». Trotzdem hört man hier und da noch ein «Es Guats Nois». Wie sollen wir mit so späten Neujahrsfloskeln umgehen? Vor 50 Jahren diskutierte eine illustre Gruppe in der Satire-Sendung «Der Spieltisch. Änenume – Ein intellektueller Stammtisch», ob man Neujahrswünsche zurücknehmen können sollte.
Ausserdem: Ein Zen-Meister erzählt in «Focus» , weshalb er Stille liebt, eine der wohl bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit diskutiert in der «Sternstunde Philosophie» über das Sprengen von Grenzen und eine SRF-Journalistin wird Undercover Security in «News Plus Hintergründe» .
1. Die Sache mit dem (zu späten) «Es Guats Nois»
Eine etwas anders gelagerte und durchaus interessante Diskussion um die Neujahrswünsche wurde 1975 in der satirischen Sendung «Der Spieltisch. Änenume – Ein intellektueller Stammtisch» geführt: Soll man Neujahrswünsche zurücknehmen können? Von notariell beglaubigten Wünschen mit Rücknahmegarantie bis zur Verfassungsänderung, von Secondhand-Wünschen bis zum Wunsch-Tausch – eine spintisierte Diskussion, die einen schmunzeln lässt.
Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die jetzt noch ein «Guats Nois» wünschen oder denen noch ein «Guats Nois» gewünscht wird.
2. Der Zen-Meister und die Stille
Niklaus Brantschen, im Wallis aufgewachsen und leidenschaftlicher Bergsteiger, trat mit 22 Jahren den Jesuiten bei. In Japan entdeckte er Zen-Meditation und vereinte später Christentum und Buddhismus im «Lasalle-Haus» bei Zug. Über 40 Jahre lebte er zölibatär und meisterte eine schwere Krankheit. Wie blickt der 87-Jährige auf sein Leben zurück? Weshalb bedeutet ihm Stille so viel? Und was kommt nach dem Tod? Der Jesuit im einstündigen «Focus» -Gespräch mit Yves Bossart.
Wer sollte diesen Podcast hören?
Wer die Kraft der Stille entdecken und in das Leben eines Jesuiten und Zen-Meisters eintauchen möchte.
3. Das Ausnahmetalent und die Grenzen
Marina Abramović ist die wohl bedeutendste Performance-Künstlerin unserer Zeit. Mit ihren Werken geht sie oft an physische und psychische Grenzen. So zum Beispiel bei einer Ausstellung im Museum of Modern Art (MoMa) in New York. Während drei Monaten sass sie, sechs Tage die Woche, jeweils sieben Stunden regungslos auf einem Stuhl und blickte schweigend den Personen gegenüber in die Augen. Für diese Performance habe sie ein Jahr lang wie eine Astronautin trainiert, verrät sie Barbara Bleisch in «Sternstunde Philosophie» . Grenzen scheinen für die Serbin dazu da, sie zu brechen.
Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die den Menschen Marina Abramović und ihre Kunst besser verstehen wollen.
4. Wie schnell wird man als Security angestellt?
Am Anfang dieser Geschichte steht ein Schreiben der Zürcher Sicherheitsdirektion. Zusammengefasst steht dort, dass sich etliche private Sicherheitsfirmen nicht ans Gesetz halten und gegen Auflagen verstossen. Das macht Mitarbeiterinnen von SRF investigativ neugierig. Sie fragen sich: Wie schnell wird man eigentlich als Security angestellt? Die Recherche für «News Plus Hintergründe» zeigt grosse Missstände und Probleme in der privaten Sicherheitsbranche. Bereits im ersten der fünf Teile fragt man sich: Wie kann das sein?
Wer sollte diesen Podcast hören?
Alle, die tief in die Welt der privaten Sicherheitsbranche einblicken möchten.