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Befindet sich die Wunde im Gesicht oder an den Händen, ist sie grösse als 1 cm und ist sie tief, sollte sie von einem Fachmann beurteilt werden.
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Nähen, kleben, leimen: Wunden und ihre Heilung

Es ist schnell passiert: Man stösst sich den Kopf an, man schneidet sich in den Finger oder man schürft sich das Knie auf. Wunden können schmerzhaft sein, bluten, sie sind lästig und leider fast alltäglich. Was kann man tun, wenn es blutet? DRS-Ratgeber-Arzt Felix Huber weiss Rat.

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Desinfizieren ist der erste Schritt. Und einbinden, wenn es blutet. Mit Druckverband, wenn es stark blutet. Utensilien dafür sollten in jeder Apotheke vorhanden sein.

Nähen oder kleben?

«Ist es eine klaffende oder tiefe Wunde, ist sie im Gesicht oder an den Händen und ist sie grösser als 1 cm, dann soll so rasch als möglich eine ärztliche Beurteilung erfolgen», sagt Felix Huber. Eine Wunde darf nämlich nur innerhalb von 6 Stunden wieder geschlossen werden. «Verstreicht mehr Zeit, muss sie wegen der Infektionsgefahr offen gelassen werden.»

Der Haus- oder Notarzt entscheidet, wie eine grosse Wunde behandelt wird. Offene Wunden werden in der Regel innerhalb von 6 Stunden genäht. Das ist die beste Wundversorgung. Klafft die Wunde nicht stark, so kann sie auch mit speziellen Klebstreifen geschlossen werden.

Leimen oder klippen?

Besonders bei Kindern werden diese Klebestreifen oft gewählt, um ein Nähen zu umgehen. Aber nur dann, wenn die Wunde nicht klafft. Das kosmetische Resultat ist nicht optimal.

Unterdessen gibt es auch einen Schnellleim, der biologisch abbaubar ist. Eine Wundversorgung mit einer Art Bostitch wird nicht mehr angewandt, weil das kosmetische Resultat nicht optimal ist.

Narbe in Ruhe lassen

Eine Narbe verändert sich während 6 bis 12 Monaten, erst dann ist das definitive Resultat ersichtlich. Damit die Narbe schön oder gar unsichtbar wird, soll man Sonne meiden und die Narbe möglichst in Ruhe lassen. Es gibt eine Reihe von Narbensalben, die aber teuer und nicht sehr wirksam sind.

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