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Bild: Keystone/Alessandro della Bella
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Das Magazin: Partizipation – echte Mitsprache oder Alibiübung?

Biel will seinen Bahnhofsplatz neu gestalten. Die Bevölkerung konnte dabei mithelfen – im Rahmen eines Partizipationsverfahrens. Partizipationsverfahren gehören heute bei städtischen Projekten zum guten Ton. Leider sei es aber manchmal eine Alibiübung, sagen Kritikerinnen.

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Ausserdem:

(00:04:11) Nach Vergewaltigung: Schaffhauserinnen lancieren einen Fahrdienst für Frauen

Eine 22-jährige Frau wurde anfangs Monat beim Ebnatkreisel vergewaltigt. Indja Hunziker und Vanessa Fanni möchten mit ihrer Instagram-Seite «Get Home Safe Schaffhausen» dafür sorgen, dass niemand mehr allein auf den Strassen unterwegs sein muss. Schon bald soll der Fahrdienst starten. Es haben sich bereits dutzende freiwillige Helferinnen und Helfer gemeldet, auch ein privates Taxi-Unternehmen. Was ist ihre Motivation? Wie stellen sie sicher, dass sich nicht die Falschen als Fahrer melden? Und an wen richtet sich das Angebot, sollte es ja nicht ein Gratis-Taxi-Angebot werden? Wir haben eine der Initiantinnen getroffen.

(00:06:49) Eine der grössten Höhlen der Welt bekommt einen richtigen Eingang

Das Hölloch im Kanton Schwyz ist eines der grössten Höhlensysteme der Welt: Über 200 Kilometer Gänge sind bislang vermessen, sie überwinden dabei eine Höhe von 1100 Metern. Im Gegensatz dazu war der Eingang zur Höhle, die nur in geführten Gruppen begehbar ist, bislang erstaunlich unspektakulär: Den Besucher:innen stand lediglich eine bessere Bretterbude zur Verfügung, in der sie sich grade mal so knapp umziehen konnten. Nun wurde ein neues Besucherzentrum errichtet. Es dient nicht nur als Empfang und als Garderobe/Ausrüstungsraum, sondern auch als Lernort mit interaktivem 3D-Höhlenmodell, Infos zu Hydrologie, Hörstationen zur Entdeckungsgeschichte des Höllochs, Lounge und Kriechparcours.

(00:09:23) Die künstliche Wisent-Aussetzung und ihre Folgen

Das Wisent-Projekt im Solothurner Thal sorgt seit Jahren für entzückte Tierfreundinnen- und Freunde. Nun kommt aber der weniger schöne Teil der Geschichte. Die Wisentherde vermehrt sich zwar. Aber die Jungstiere können keine andere Herde finden und paaren sich deshalb mit den Familienmitgliedern. Dieses inzestuöse Verhalten ist problematisch und deswegen müssen vereinzelt Männchen getötet werden.

(00:11:21) Die Helden vom Säntis

Die sogenannten «Hölde vom Säntis» haben ermöglicht, dass ab 1882 auf dem Säntis eine Wetterwarte betrieben werden konnte. Mehrmals pro Woche stiegen sie auf den 2500m hohen Gipfel um den Wetterwart und später das Wetterwartehepaar mit Essen oder Kohle zu versorgen und Leitungen zu reparieren. Dies auch im Winter, bei Schnee und Eis. Ein Film zeigt jetzt die Geschichte dieser Säntisträger – der Sherpas vom Säntis sozusagen.