Kanton Baselland entschuldigt sich bei Verdingkindern

Im Namen der Regierung hat sich heute die Baselbieter Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer (SP) für fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen von Kindern vor 1981 entschuldigt. Zur Erinnerung werden in zwölf Gemeinden "Gedanken-Bänke" aufgestellt.

Ausserdem: 

* Warum sich der Holz-Preis in der Region in den letzten Monaten stark verteuert hat.
* Weshalb die Basler Ombudsstelle spürt, dass die Bevölkerung in der Corona-Pandemie dünnheutiger geworden sei.
* Wie die Mobilität der Zukunft in der Region Basel aussehen könnte.

Einzelne Beiträge

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  «So etwas haben wir noch nie erlebt»

  04:49 min

  Holzbauer, Schreiner oder Möbelfabrikanten aus der Region erleben so drastische Preissteigerungen und Lieferengpässe beim Holz wie noch nie. Grund dafür sind Unterbrüche in den Lieferketten wegen Corona, aber auch, dass die USA viel Holz aufkaufen, auch aus der Schweiz. Holzbauer Micha Kuster sagt: «Ich arbeite seit 25 Jahren mit Holz. Und ich habe in dieser ganzen Zeit noch so etwas erlebt wie jetzt.» Verschärfend kommt dazu, dass im Moment auch die Preise für Metall und Stahl massiv steigen. 

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  Ein Zeichen gegen das Vergessen

  03:48 min

  Auch im Baselbiet wurden Kinder fremdplatziert und als Arbeitskräfte verdingt. Die Entschuldigung des Kantons kann dies nicht wiedergutmachen, tue aber gut, sagt ein Betroffener. 

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  «Dünnhäutigkeit» - die Ombudsstelle spürt die Coronakrise

  03:29 min

  Angst vor dem Virus, finanzielle Sorgen, Corona-Massnahmen: Die angespannte Situation bekommt auch die Basler Ombudsstelle zu spüren. Im Vergleich zu anderen Jahren würden Konflikte viel schneller eskalieren. Die Stelle müsse in Streitigkeiten häufiger vermitteln, dagegen gebe es weniger Sachfragen zu klären. In ihrem Jahresbericht schreibt die Ombudsstelle, dass die «Dünnhäutigkeit» in der Bevölkerung klar spürbar sei.

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