Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 07.04.1993

Einzelne Beiträge

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  Jura-Bericht der Konsultativkommission

  01:47 min

  Eine Kommission, die im Namen der Kantone Bern und Jura sowie dem Bundesrat den Jura-Konflikt betrachtete, stellt ihre Vision vor: Bis zum Jahr 2000 soll der Berner Jura mit dem Kanton Jura vereint werden. Der Kommissionspräsident stellt aber klar, dass die Bernjurassierinnen und Bernjurassier nur dann in den Kanton Jura übergehen sollen, wenn sie damit einverstanden wären. Bis aber im Jahr 2000 abgestimmt werden würde, soll der Dialog zwischen Jura und Berner Jura offen geführt werden. [Jura-Konflikt]

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  Reaktion Jura-Bericht: Kanton Jura

  02:08 min

  Im Kanton Jura ist man sehr erfreut über den Bericht der Konsultativkommission, welche die Vereinigung des Berner Juras mit dem Kanton Jura bis im Jahr 2000 vorschlägt. Die Gemeindepräsidenten der Gemeinden Moutier und Vellerat, die noch zum Kanton Bern gehören, sind froh über den Zuspruch, und sprechen sich aus für einen Dialog ohne Extremismus. [Jura-Konflikt]

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  Reaktion Jura-Bericht: Kanton Bern und Berntreue

  04:22 min

  Der Regierungsrat Bern vergleicht den Bericht der Konsultativkommission, welche die Vereinigung des Berner Juras mit dem Kanton Jura bis im Jahr 2000 vorschlägt, mit einer Autobahn ohne Ausfahrt für Menschen, welche die Wiedervereinigung nicht wollen. Die zwei Delegierten, welche der Regierungsrat in die Kommission beorderte, hätten die Interessen des Kanton Bern nicht gut genug durchgesetzt. Die Berntreuen im Berner Jura sind gar nicht erfreut, sie sprechen von der Missachtung des Rechtsstaats und bezeichnen die Kommissionsmitglieder als Terroristen. Die kantonale SVP und FDP kritisieren, dass mit den Vorschlägen der Kommission das Selbstbestimmungsrecht der Völker verletzt werde. Die SP versteht die Einwände, aber sieht den Vorschlag grundsätzlich als konstruktiven Wegweiser. [Jura-Konflikt]

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  Reaktion Jura-Bericht: Bevölkerung Berner Jura

  01:20 min

  Im Berner Jura erfährt der Bericht der Konsultativkommission, welche die Vereinigung des Berner Juras mit dem Kanton Jura bis im Jahr 2000 vorschlägt, fast durchgängig Ablehnung. Kritisiert wird, dass ehemalige Volksentscheide ignoriert werden, und auch wird vom Kanton Jura gefordert, sich endlich stillzuhalten. [Jura-Konflikt; mehr Originalton am Anfang der Sendung: ein aufgebrachter Berntreuer beschwört den Bürgerkrieg]

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  Reaktion Jura-Bericht: Regionaljournal-Telefon

  01:25 min

  Seit dem Mittag sind Hörerinnen und Hörer dazu aufgefordert, dem Regionaljournal per Telefon ihre Meinung zum Bericht der Jura-Konsultativkommission mitzutielen, welcher die Vereinigung des Berner Juras mit dem Kanton Jura bis im Jahr 2000 vorschlägt. Auch hier stösst der Bericht der Kommission fast nur auf Ablehnung. [Jura-Konflikt]

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  Stellungnahme der Berner Informatikfirma Bedag AG zum Amoklauf

  03:09 min

  Am letzten Freitag [19930402] starben bei einem Amoklauf in der Berner Informatikfirme Bedag AG drei Menschen, darunter der Täter. Die Untersuchungsbehörden melden unterdessen, familiäre Probleme und Stress am Arbeitsplatz hätten den Täter zur Tat bewogen. Die Firmenleitung der Bedag AG geht über die Bücher und sucht Fehler bei ihren Organisationsstrukturen, aber auch sie finden keinen direkten Auslöser für die Tat. Sie beschreiben den Täter als jemanden, der immer wieder Konflikte mit seinem Umfeld gehabt hätte.

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  Schulbeschluss im Kanton Freiburg

  02:38 min

  Der Freiburger Staatsrat hat seinen Schülerzahlen-Beschluss bekannt gegeben. Nach dem neuen System soll die Schulkommission ein Klassenpaket erhalten, bei welchem sie selber die Anzahl Schülerinnen und Schüler wie Jahrgänge verteilen muss. Bis anhin sprach sich die Erziehungsdirektion zu jedem einzelnen Jahrgang aus. In Deutsch-Freiburg werden durch das neue System zwölf Klassen aufgehoben, in Welsch-Freiburg insgesamt 34, wobei aber 13 Klassen neu geschaffen werden.

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  Massiver Gegenwind für den Heliport in Fiesch

  01:28 min

  Die Interessengemeinschaft gegen den zu bauenden Heliport in Fiesch hat 6016 Unterschriften für eine Petition gegen jenen Helikopter-Landeplatz gesammelt. Die Gemeinde Fiesch hat nur rund 1000 Einwohnerinnen und Einwohner, dementsprechend kamen auch Unterschriften von ausserhalb. Über 800 Einzelstellungnahmen gingen zudem bei der Gemeinde ein, wobei gemäss Gemeindeschreiber nur zwei für den Heli-Landeplatz darunter waren. Die Nachbargemeinden und Verkehrsvereine haben sich allesamt gegen den Heliport gestellt.

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