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Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband

Der Bundesrat will die Altersvorsorge reformieren. Doch gegen die Reformpläne läuft die Wirtschaft Sturm, angeführt vom Schweizerischen Gewerbeverband. Direktor Hans-Ulrich Bigler sagte diese Woche, die Reformpläne seien schlicht inakzeptabel. Hans-Ulrich Bigler ist Gast bei Eveline Kobler. 

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Der Schweizerische Gewerbeverband hat den Bundesrat dazu aufgefordert, die gesamten Reformpläne zur Altersvorsorge über den Haufen zu werfen und noch einmal von vorn zu beginnen. Die Pläne der Regierung würden die Wirtschaft zu stark belasten, weil sie zu stark auf Mehreinnahmen setzen statt auf Leistungskürzungen. Sie seien damit schlicht eine Provokation. Der Verband will zwingend das Rentenalter für alle anheben. Nur so sei eine Reform langfristig umsetzbar und finanziell tragbar für die Wirtschaft, argumentierte der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes Hans-Ulrich Bigler.

 

Was erhofft er sich davon? Nimmt der Arbeitsmarkt noch mehr ältere Frauen und Männer überhaupt auf? Was könnte hier zum Beispiel der Gewerbeverband, der rund 300‘000 kleinere und mittelgrosse Unternehmen der Schweiz vertritt, beisteuern? Und was sagt er Frauen, die sich gegen jegliche Rentenalterdiskussionen sträuben, solange ihnen die Lohngleichheit verwehrt bleibt?

 

Hans Ulrich Bigler, der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, nimmt Stellung in der Samstagsrundschau.

 

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