Saskia Frei, Präsidentin der Sterbehilforganisation EXIT
Exit-Präsidentin Saskia Frei blickt auf ein intensives Jahr zurück: Die Sterbehilfe-Organisation hat rund 460 Menschen in den Tod begleitet. So viele wie noch nie. EXIT will künftig vermehrt auch betagten Menschen Sterbehilfe leisten, die nicht unter lebensbedrohlichen Krankheiten leiden.
Moderation:
Dominik Meier
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Das provoziert Widerstand, denn Mediziner und Ethikerinnen warnen vor den Folgen, wenn sich Sterbehilfe mehr und mehr etabliere: Das verändere den Blick der Gesellschaft auf kranke Menschen. Es drohe gar ein Druck auf betagte Menschen, ihrem Leben ein Ende zu setzen.
Exit-Präsidentin Saskia Frei sieht diese Gefahr nicht. Sie sagt: Betagte Menschen müssten das Recht haben, Bilanz zu ziehen und selbst über ihr Leben zu entscheiden. Wie weit darf Sterbehilfe gehen?
Die Exit-Präsidentin nimmt Stellung in der Samstagsrundschau.