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Swiss-Chef Harry Hohmeister

Die Passagierzahlen steigen, die Flugzeuge sind gut ausgelastet, und dennoch schrumpfen die Margen der Swiss. Zusätzlich drängen immer mehr arabische Airlines ins ohnehin schon schwer umkämpfte europäische Fluggeschäft. Was tut Harry Hohmeister? Der Swiss-Chef ist Gast bei Eveline Kobler.

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2002 wurde die Swiss mit staatlicher Hilfe aus der Taufe gehoben, als Nachfolgerin der gegroundeten Swissair. Seither ist die Airline mit dem grossen Schweizerkreuz auf der Heckflosse besser durch die Krise gekommen als die meisten anderen europäischen Fluggesellschaft.

Doch mittlerweile ächzt auch die Swiss unter den wachsenden Herausforderungen. Der Flughafen Kloten macht der Airline das Leben schwer, weil er die Gebühren noch weiter erhöhen will, und das trotz begrenzten Kapazitäten. Die Swiss hat dagegen Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht.

Kommt hinzu, dass das ohnehin bereits hart umkämpfte Europageschäft noch zusätzlich durch Konkurrenz aus dem arabischen Raum bedrängt wird. Und auch das Langstreckengeschäft ist längst nicht mehr so einträglich wie einst.

Hat die Swiss noch Zukunft? Diese Frage stellt sich auch mit Blick auf den Hub in Zürich: er ist nicht zuletzt aufgrund seines strikten Nachtflugverbots nur mässig international konkurrenzfähig, was wiederum die Swiss belastet. Was kann Harry Hohmeister tun, um seiner Swiss wieder mehr Luft zu verschaffen?

Harry Hohmeister ist Gast in der Samstagsrundschau. Die Sendung kommt live aus Davos vom World Economic Forum.

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